Dienstag

stufe sechsunddreißig. familienidyll im haus am see.

ich bin jetzt zweifache mutter. blumenmädchen sofie hab ich im verschneiten windhelm aufgelesen. blaise lief mir in den ställen vor solitude über den weg. einen platz im stall für allerley arbeiten und botengänge. unerschrocken müssen die beiden schon sein, wenn man bedenkt, dass ich ihnen in voller rüstung und mit morokeis maske gegenüber getreten bin. als vollwaisen sind sie anscheinend einiges gewohnt. jetzt rennen sie im partnerlook (derzeit ist es grün) durchs haus und schwärmen mir was vor vom see und dem ausblick. sofie hat neuerdings einen fuchs adoptiert. ich habe zähneknirschend zugestimmt. und am nächsten trag prompt einen mammutstoßzan geschenkt bekommen. wenn sie jetzt noch lernen, die tür zur waffenkammer zuzulassen, gibts auch mehr taschengeld.

weil ich so oft weg bin (also eigentlich immer), habe ich ihnen verzauberte dolche geschenkt und holzschwerter, mit denen sie untote vertreiben können. und immer wenn ich dabin und es scheißwetter ist, schreie ich die wolken weg. eigentlich saucoool, aber bedanken tun sie sich dafür nie. mal sehen, wann die nächste skeeverplage sie am versteckspielen im keller hindert. ich schätze, holzschwerter helfen nicht gegen dieses ungeziefer, selbst wenn man damit 20punkte feuerschaden anrichten kann.

das mit dem taschengeld verwirrt mich allerdings. mein haus liegt mitten im wald. die gelegentlich vorbei torkelnden riesen haben in der regel eher nichts zu verkaufen. laufen die zur sägemühle und kaufen holz? ich sorge mich doch eh dauernd, dass die zwei da alleine wohnen, weil das mit anstellen eines stewards irgendwie nicht klappt. der gedanke, dass die zwei jetzt durch die wälder bis nach falkenring laufen oder noch schlimmer, bis zum banditenverseuchten helgen, beunruhigt mein adoptivmutterherz.