Dienstag

stufe zwanzig. ja, ich will.

göttin mara ist die göttin der liebe. das weiß ich schon. so ein amulett habe ich gefunden und nachdem mir in rifton einer ihrer priester erklärt hat, wie heiraten in himmelsrand funktioniert, starrte ich erst ungläubig dem sich verabschiedenden priester hinterher und hängte mir dann maras amulett um. und zack, schon der nächste söldner guckt so komisch und macht andeutungen. wenig später sind wir verheiratet. und mein vehrter stenvar haut erstmal ab, nicht ohne besorgt zu fragen, wo wir wohl wohnen. muss man denn hier alles alleine machen? drei quests, 8000 gold und zahllose ladescreens später ist brisenheim unser. und schön. aber wieso passen in das riesige bücherregal nur so wenig bücher? wieso rennen immer stadtwachen, die mich draußen auf der straße anquatschen hinter mir her in mein haus? "ohhhhh, das ist aber eine schöne stahlrüstung." ja. is meine. kriegste nich. und jetzt raus hier.

stenvar ist toll. er betreibt seinen eigenen laden, kocht essen, und kann zweihänder schwingen wie andere springseile. nur diese angewohnheit, im kampf immer vor zupreschen wenn ich grad luft hole zum schreien, die haben anscheinend alle gefährten gemein. und mit einem winzigen roten punkt im gesundheitsbalken noch ins gefecht zu rennen, ist nicht tapfer sondern dumm. und bei jedem besuch im laden mit nachdruck zu fragen: "wir haben angehalten. was ist los!?" ist nur am anfang lustig. gibt ja keine option, dem zu erklären, dass ich geld verdienen muss. nichtsdestotrotz: wenn stenvar stirbt ists schlimm. und ich kämpfe mich nur für ihn nochmal durch die gesamte zweregnruine durch und an allen sphären vorbei, nur damit ich mit ihm an meiner seite weiter spielen kann.



randnotiz aus der analogen welt. seit etwa einer woche ist der soundtrack zu den elder scrolls mein arbeitssoundtrack im büro. schöner gehts nicht.